Eine kleine Alltags-Geschichte zum Thema Erziehung

Mein 2 Jähriger Sohn ist ein sehr lebendiger und ein großer Entdecker. Nichts ist vor ihm sicher, auch wenn es gefährlich für ihn sein könnte.  So versuche ich ihm gerade bei zu bringen, dass nicht alles sicher auf dieser Welt ist, und man manches einfach besser in Ruhe lässt.

Und heute konnte ich den kleinen Samen, den ich in ihn gesät habe und seit längerem bewässere aufgehen sehen. Mein Mann und ich waren gerade in der Küche und wir glaubten der Kleine ist bei seinem größerem Bruder. Doch auf einmal kommt er und schaut mich an, sagt Mama und zeigt mit seiner Hand Richtung Zimmer. Er sagt wieder Mama und macht dieselbe Handbewegung, also folgte ich ihm und fragte: "Na, was ist denn los?" Und da sah ich es ... Er war in unserem Schlafzimmer gewesen (haben leider vergessen zu zu sperren ;-)) und hat meine Malbox durchforstet und das Glitzer ein wenig zerstreut. Er erkannte wohl, dass er da was weniger Gutes gemacht hatte, oder vielleicht sogar gefährliches in seiner Welt und hat mich zur Hilfe gerufen. Dass war wieder einer dieser Momente die mich ermutigen und mir zeigen, dass meine Erziehung Früchte trägt und er erkennt, wenn er etwas tut, was nicht okay ist. Und, er fragt auch schon mehr ob er etwas aufmachen darf oder nicht. 

Ich wollte einfach alle Mütter da draußen ermutigen und ja, manchmal brauchen wir viel Geduld, aber es zahlt sich aus.

Also bis dann ...